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Zur Historie der Helsaer Gäggägs
Im Frühjahr 2004 hatte Jörg Riemenschneider (Vorsitzender Männerquartett) die Idee, den Karneval in Helsa aufleben zu lassen. Mit ins Boot holte er sich den damals amtierenden Karnevalsprinzen von Kassel - Dirk Vogel (Vorsitzender Sportverein Helsa).
Mit der Idee zum Wiederaufleben des Karnevals in Helsa traten beide an die Versammlung der Vereine &Verbände Helsa OT Helsa heran.
Sie brachten die Idee dar, dass zur kulturellen Erweiterung der Karneval in Helsa wieder etabliert werden sollte, dies jedoch nicht durch einen Verein, sondern unter der Obhut und mit Stärkung der Vereine & Verbände Helsa OT Helsa.
Bei dieser Versammlung sicherten die einzelnen Vereine und Abteilungen die Unterstützung zu und beauftragen beide mit der Durchführung.
Jörg und Dirk machten sich gleich auf die Suche nach einem Prinzen, den sie in der Gestalt von Benni Schröder fanden. Auf dem Brunnenfest am Märtenjägerbrunnen schmiedeten sie Pläne und beratschlagten über die Wahl der Prinzessin.
In ausgelassener Stimmung fiel ihre Wahl auf Verena Eberhardt, die sie auch gleich zu Haus aufsuchten und mit dieser freudigen Überraschung überrannten.
Nach einem längeren Gespräch beim Brunnenfest wurde, das Einverständnis beider per Handschlag besiegelt. Eine gute Wahl, wie sich im Nachhinein herausstellte.
Die Erste Hürde war genommen. Nun begann der Ernst des Auftrages. Was machen wir am 11.11.2004
Eine erste Sitzung im kleinen Kreis wurde im „König von Preußen“ abgehalten. Mit ins Boot der Vorbereitung holten sich die beiden eine im Karneval nicht ganz Unbekannte. Doris Eberhardt aus Helsa mit über 25 jähriger Erfahrung als aktives Mitglied beim Karnevalsverein der M-Einser in Kassel und amtierende Präsidentin der Kasseler Weiberfasenacht.
Nun konnte es losgehen. Die ersten Männer und Frauen der aktiven Stunde sind: Jörg Riemenschneider, bekannt für seine großartigen Leistungen als Moderator, Dirk Vogel als damaliger Karnevalsprinz von Kassel, Benny Schröder, Manfred Schröder, Winne Rode, Doris Eberhardt und Verena Eberhardt.
Dieser Schlachtruf, Helsaer Gäggägs Helau (ausgedacht von Dieter Jankowski) und seit der ersten Sitzung ergänzt mit Attacke Ole', kennt seit dem 11.11.2004 nun jeder in Helsa und ist auch über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt, ebenso die erste Sitzung. Bis dahin war noch einiges zu tun. Man stellte sich die Frage, was wollen wir als Programm anbieten? Es wurde an die Vereine und einzelnen Abteilungen die Frage der Mitwirkung gestellt. Spontan (n ach ein paar überzeugenden Worten) sicherten die Frauen der Feuerwehr und der Altherrenfußballer einen Tanzbeitrag zu.
Völlig unerwartet bot sich Willi Breithaupt als Büttenredner an. Auch Heike Williges (längstens bekannt als Helsaer Pflanze) bot sich an, einen Redebeitrag beizusteuern und ist seit dem nicht mehr aus dem Programm wegzudenken.
Pünktlich zum Beginn der Veranstaltung begrüßen Jörg Riemenschneider und Dirk Vogel im vollbesetzten (300 Personen) Saal des Königs von Preußen alle Narren. Da es in der kurzen Zeit an Helfern nicht fehlte, jedoch eine Bildung des Elferrats nicht möglich war, hängten die beiden 9 Bilder von sich auf und stellten den Elferrat vor. Ein tolle Veranstaltung, die auf DVD festgehalten wurde.
Nach kurzer Zeit steckten sie auch andere mit der Idee des Karnevals in Helsa an. Der Eröffnung am 11.11.2004 stand nichts mehr im Wege. Benny Schröder kümmerte sich um sein Ornat (Prinzengewand) und die Orden, und Verena suchte gemeinsam mit ihrer Mutter das richtige Kleid aus. Es wurde gebastelt, geschneidert und Pailetten geklebt, so dass zur Eröffnung alles fein rausgeputzt war. Dirk und Jörg ließen verlauten, dass sie einen Karnevalsruf suchten, mit dem man sich in Helsa identifizieren konnte. Mehrere Schlachtrufe standen zur Auswahl. Am 10.11.2004 wurde im Cafe´ Buchberg die Gaststätte geschmückt und man stimmte über zwei Vorschläge ab. Helsa Alaf oder Gäggägs Helau. Die Stimmen fielen acht zu eins für Helsa Alaf aus, Winne Rode (Vereine & Verbände Helsa) wertete dies jedoch noch nicht als eindeutig und man stimmte neu ab. An diesem Abend wurde jedoch auch nach mehrmaligem Abstimmen Helsa Alaf favorisiert.
Am Abend des 11.11.2004, zur Prinzenproklamation, es war mehr Presse als Vertreter der Vereine & Verbände anwesend, wurde auch nach dem Schlachtruf gefragt. Hierauf wurde von Winne Rode geantwortet:
Helsaer Gäggägs Helau.
Dies zu der Lockerheit im Karneval von Helsa.
Nur eine Woche später erstürmte das Prinzenpaar (Benni und Verena) gemeinsam mit den Wickenröder Hiddelbeeren das Rathaus in Helsa und nahmen eine Woche später am Rathaussturm in Kassel teil.
Sie besuchten auch den befreundeten Karnevalsverein in Nieste und wurden durch den Hessischen Ministerpräsidenten beim Empfang der Karnevalshoheiten in Kassel begrüßt.
Am Karnevalssamstag waren es in Helsa nur zwei vom Elferrat, doch in den folgenden 10 Tagen bis zum Aschermittwoch wurden bei den einzelnen Veranstaltungen auch der erste Elferrat gegründet (bestimmt).
Schon Sonntags beim Kinderkarneval wurden die ersten Elferratsmitglieder bestimmt. Dirk Vogel und Jörg Riemenschneider als Sitzungspräsidenten, ihnen folgten durch Bestimmung: Peter Nitschke, Manfred Schröder, Uli Schröder, Holger Rüppel, Frank Williges, Matthias Fiege, Sebastian Eberhardt, Andreas Schlaak und wider Willens der Winne Rode.
Die Session 2004/2005 war die Feuerprobe und ein tolles Erlebnis für alle.